
In Deutschland gibt es 9 Childhood-Häuser, aber das in Flensburg ist einmalig: Hier ist pro famila als gemeinnütziger Verein Träger der Einrichtung. Im Childhood-Haus wird Kindern und Jugendlichen ein sicherer Ort geboten, wenn sie von sexueller, körperlicher oder sellischer Gewalt betroffen oder Zeugen sind und eine Strafanzeige erstattet haben oder erwägen, polizeilich/richterlich vernommen werden, medizinisch untersucht werden oder Unterstützung benötigen. In der zentralen Anlaufstelle können Betroffene sowie deren Eltern und auch Bezugspersonen Unterstützung, Begleitung, Beratung sowie eine pädiatrische und rechtsmedizinische Untersuchung in Anspruch nehmen. Gerichte, Kriminalpolizei, Jugendamt und Uniklinikum bieten hier in Kooperation für die Kinder und Jugendlichen ein zentrales Angebot in kinderfreundlicher Umgebung. Beratungen, Untersuchungen und Befragungen werden so gestaltet und koordiniert, dass eine Retraumatisierung weitgehend vermieden wird und auch Bezugspersonen und Fachkräfte werden informiert, begleitet und beraten. Mit meinen Landtagskollegen konnte ich das technisch optimierte Childhood-Haus besichtigen und mir im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen einen tiefgreifenden Eindruck verschaffen.
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