
mit Ole Plambeck, Birga Kreuzaler und Volker Nielsen
Zu diesem wichtigen und aktuell diskutierten Thema hatten wir als Kommunalpolitische Vereinigung der CDU SH (KPV) nach Kiel eingeladen. In mehr als 1.000 Kommunen im Land wir das Bürgermeisteramt ehrenamtlich ausgeübt. Aber die Anforderungen und Aufgaben steigen. Sei es die Bauleitplanung, Ausschreibungen, Fördermittelmanagement, Gremienarbeit, und, und, und. Neben einer normalen Berufstätigkeit ist das kaum zu schaffen. Deswegen haben wir darüber gesprochen, wie die Rahmenbedingungen verbessert werden können. Auf dem Podium habe ich dazu in meiner Funktion als kommunalpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion mit unserem und finanzpolitischen Sprecher und KPV-Landesvorsitzenden Ole Plambeck, der Bürgermeisterin der Gemeinde Kisdorf Birga Kreuzaler und dem Bürgermeister der Gemeinde Sankt Michaelisdonn, meinem Landtagskollegen Volker Nielsen diskutiert. Die beiden Bürgermeister haben ihre Gemeinden und ihre Arbeit vor Ort vorgestellt, wobei deutlich wurde, wie unterschiedlich die regionalen Gegebenheiten sind und wie unterschiedlich dadurch die Amtsausübung ist. Zusammen mit dem sehr diskussionsfreudigen Publikum haben wir eine Menge Ideen erarbeitet. Dabei ging es vor allem um ein gut organisierten Wissenstransfer und gute Teamarbeit vor Ort. Wir haben herausgearbeitet, in welchen Bereichen mehr Flexibilität zu besseren Ergebnissen führt und welche bürokratischen Anforderungen klar abgebaut werden müssen. Im Hinblick auf zukünftige Kommunalwahlen sollten wir auch die Regelungen zu Wahlrecht und Größen der Kommunalvertretungen überprüfen. Auch die Nachwuchsgewinnung von ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ist eine zunehmende Herausforderung. Das kommunale Ehrenamt muss insgesamt attraktiv gestaltet sein, dazu gehören auch passende Entschädigungs-regelungen. Die Diskussion hat alle Teilnehmer bereichert und ich werde zu dem Thema demnächst einen Antrag in den Landtag einbringen.
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