Kreislaufwirtschaft für Böden, Bauschutt und Abbruchabfälle

25.04.2025

Wie aus belastetem Material wieder Baumaterial für Tiefbau, Hochbau oder Deichbau wird, habe ich mir zusammen mit Staatssekretär Joschka Knuth bei der Boden- und Abfallverwertung in Eggebek angesehen. Hier werden mit einer in Norddeutschland einmaligen Anlage belastete Baumaterialien und Böden recycelt und aufbereitet. Wichtige Ressourcen gehen hier nicht verloren und kommen in den Wirtschaftskreislauf zurück. Somit werden auch andere natürliche, begrenzte Ressourcen geschont, knappe Deponieflächen eingespart und CO2-Emissionen reduziert. Gesiebte Mutterböden, Gesteinskörnungen in verschiedenen Größen oder sogar Recycling-Ziegel; hier entstehen aus altem, belasteten Material neue zuverlässige und innovative Materialien. Diese innovativen Lösungen müssen auch marktgängig sein. Welche bürokratischen Hürden genommen werden müssen, an welcher Stelle die öffentliche Hand besser lenken kann oder wie der CO2-Preis bemessen werden kann, dazu haben wir mit dem Anlagenbetreiber einen guten Informationsaustausch gehabt. Wir wollen in der regionalen Recyclingwirtschaft vorankommen und die Anlage in Eggebek ist dazu vorbildlich.